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10.03.2025

GJU Hochschulenpartnerschaft

Neulich hatten wir Besuch von der German Jordanian University (GJU), mit der uns eine wertvolle Partnerschaft verbindet. Seit nunmehr zehn Jahren sind wir im Rahmen einer Unternehmenskooperation eng verbunden.

Regelmäßig absolvieren Studierende der Hochschule aus Jordanien ein Praktikum in unserem Büro. Dieser kontinuierliche kulturelle Austausch bereichert nicht nur die Studierenden durch wertvolle Praxiserfahrungen, sondern auch uns als Unternehmen. Die gegenseitige Inspiration und der interkulturelle Dialog sind für uns von großer Bedeutung.

Über den Besuch bei uns hat das Projektbüro der GJU zwei schöne Artikel veröffentlicht, in denen sowohl unser Büro als auch das Praktikumsprogramm vorgestellt werden.

Karlsruhe Beitrag

Gestaltung einer neuen Weihnachtsbeleuchtung für die Innenstadt Karlsruhe

Weihnachtsbeleuchtungskonzept Karlsruhe

Das Beleuchtungskonzept für Karlsruhe verbindet die barocke Stadtstruktur mit moderner Lichtgestaltung. Durch Farben, geometrische Formen und interaktive Elemente entsteht eine einzigartige Atmosphäre, die den Fächergrundriss betont und gleichzeitig ein dynamisches, nachhaltiges Lichterlebnis schafft.

Barockes Fächer-Layout als Inspiration

Das Konzept nutzt die charakteristischen Achsen und Radialstraßen, um eine visuelle Tiefe zu erzeugen und die Symmetrie der Stadt hervorzuheben.

Dynamischer Farb- und Temperaturverlauf

  • Warme und kühle Farbtöne wechseln entlang der Hauptachsen und schaffen eine subtile Lichtkomposition.
  • Ein sanfter Übergang zwischen Gold, Rot, Blau und Grün verstärkt die räumliche Orientierung.

Straßenidentität und Ornamentik

  • Jede Straße erhält eine eigene Lichtcharakteristik, um Orientierung zu bieten und das Stadtbild aufzuwerten.
  • Lichtinstallationen mit feinen Ornamentstrukturen greifen historische Elemente auf.

Zentrale vertikale Achse – Via Triumphalis

  • Die Schlossachse bildet das visuelle Zentrum mit einer eleganten, goldenen Beleuchtung.
  • Lichtprojektionen verstärken die vertikale Wirkung und schaffen eine festliche Tiefe.
  • Die historische Hauptachse wird durch Lichtbögen, symmetrische Projektionen und eine harmonische Farbführung betont.
  • Warme Gold- und Weißtöne vermitteln eine klassische, festliche Stimmung und unterstreichen die historische Bedeutung.

Horizontale Achse: Kaiserstraße (Thermodynamischer Gradient)

  • Ein dynamischer Farbverlauf von Rot (Europa-Platz) über Gold (Marktplatz) bis Blau/Grün (Berliner Platz) führt die Besucher visuell durch die Stadt.
  • Die Farbtemperaturen erzeugen eine fließende Bewegung und heben die zentrale Einkaufsstraße hervor.

Radiale Straßen (unterschiedliche Identitäten) – Strahlenstraßen

  • Jede Radialstraße erhält eine eigene Farb- und Lichtidentität, die ihre Umgebung reflektiert.
  • Dezente Lichtpunkte und interaktive Installationen beleben die Seitenstraßen und fördern eine angenehme Atmosphäre.

Konzeptionelle Integration mit platonischen Körpern

  • Die fünf platonischen Körper dienen als gestalterische Basis für die Lichtinszenierungen:
    • Tetraeder (Europa-Platz): Bewegliche Lichtpunkte in warmen Rottönen.
    • Kubus (Marktplatz): Modulare Lichtbögen in goldenen Nuancen.
    • Oktaeder (Lammstraße): Interaktive Lichtsäulen in Grün.
    • Dodekaeder (Schlossplatz): Projektionen von Sternenmustern.
    • Ikosaeder (Berliner Platz): Lichtwellen in Blau und Türkis.

Freistehende Konstruktionen

  • Selbsttragende Lichtmasten mit geometrischen Elementen unterstreichen das Stadtbild.
  • Flexible Module ermöglichen saisonale Anpassungen und eine effiziente Nutzung.

Interaktive und ebenerdige Installationen

  • Bewegungsabhängige Lichtquellen schaffen ein spielerisches Erlebnis für Besucher.
  • Projektionen und Bodenlichter steigern die immersive Wirkung des Konzepts.

Erhöhte, aber unabhängige Installationen

  • Lichtinstallationen auf Dächern und Fassaden sorgen für zusätzliche räumliche Tiefe.
  • Dezente Halterungen verhindern Eingriffe in die bestehende Architektur.

Digitale und projektionsbasierte Lösungen

  • Projektionen auf Gebäudeflächen und Gehwegen erzeugen wandelbare Lichtlandschaften.
  • Digitale Steuerung ermöglicht flexible Anpassungen und energieeffizienten Betrieb.

Modulare Festtagsmöbel

  • Integrierte Sitzmöglichkeiten mit Lichtakzenten fördern Aufenthaltsqualität.
  • Multifunktionale Elemente wie Bänke und Pavillons bieten Komfort und Ästhetik.

Material- und Sicherheitsaspekte

Sicherheitskonzepte sorgen für reibungslosen Betrieb in stark frequentierten Bereichen.

Robuste, wetterbeständige Materialien gewährleisten eine langfristige Nutzung.

Nachhaltige LED-Technik reduziert den Energieverbrauch und Lichtverschmutzung.

Transformation 1.535° weitere Bilder

Transformation 1.535°

Lichtdesign für das neue Erlebniszentrum Kunstguss Lauchhammer


Flughafen Dresden International – Lichtkonzept Abflugterminal

Flughafen Dresden International – Lichtkonzept Abflugterminal

Unser Lichtkonzept für das Terminal 1 des Flughafens Dresden International zielt darauf ab, eine Brücke in die Zukunft zu schlagen. Neben der technischen Beleuchtung, zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit, fördert eine präzise Lichtdifferenzierung einzelner Bereiche, Ebenen und Elemente die Orientierung der Reisenden.

Das architektonische Lichtdesign hebt die räumliche Qualität sowie die unverwechselbare Industriearchitektur des Terminals hervor und unterstreicht die Einzigartigkeit des Flughafens Dresden. Es unterstützt die Positionierung des Flughafens als modernen, offenen und zukunftsorientierten Ort von internationalem Format.

Das Lichtkonzept vereint technische Beleuchtung und Lichtkunst, um Themen wie Fliegen, Himmel und Mobilität visuell darzustellen und einen symbolischen Bogen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu spannen. Die zuvor anonym wirkende Halle erhält durch dieses Konzept eine erzählerische Dimension, die für Flugreisende aus aller Welt ein besonderes Erlebnis bietet.

Der Fliegende Teppich, (Ein Lichtteppich) aus zahlreichen geschwungen angeordneten Downlights unter dem Hallendach, sorgt in kreativer Weise für eine adäquate Ausleuchtung des Bodens und entfaltet eine einzigartige Ästhetik. Eine „Lichtwolke, taucht die Eingangshalle in dynamisch wechselnde Lichtstimmungen und schafft durch reflektierende bewegliche Elemente ein stetig veränderndes Spiel aus Licht und Schatten, das sowohl im natürlichen Tageslicht als auch bei künstlicher Beleuchtung eine faszinierende Wirkung entfaltet.

Eine Licht-Glas-Skulptur, gefertigt aus holografischen und dichroitischen Elementen, ermöglicht es den Besuchern, sich symbolisch ins Universum beamen zu lassen.

Auftraggeber: Flughafen Dresden GmbH

Leistungen: Lichtkonzept Terminal 2017

Gestaltungsleitfaden Kloster Lehnin

23.08.2024

Gestaltungsleitfaden Kloster Lehnin

Kloster Lehnin ist eine Gemeinde in Brandenburg, etwa eine Stunde von der Berliner Innenstadt entfernt. Der Ortsteil Lehnin verdankt seine Entstehung dem ehemaligen Zisterzienserkloster, dem ältesten Kloster der Mark Brandenburg, das 1180 gegründet wurde und während der Reformation 1542 säkularisiert wurde. Seit 1911 beherbergt es das Luise-Henrietten-Stift, ein evangelisches Diakonissenhaus.

Unsere Aufgabe ist es, für das Stadtplanungsamt einen Gestaltungsleitfaden zu erstellen, der die zukünftige Entwicklung der angrenzenden Gebäude, Häuser und Betriebe in der Kleinstadt Lehnin im Einklang mit dem denkmalgeschützten Stiftsensemble steuern soll. Dabei soll das baukulturelle Erbe bewahrt und gleichzeitig die Nutzung zeitgemäßer Technologien, wie beispielsweise die Integration von Photovoltaik, ermöglicht werden. Ein zentrales Thema ist die sensible Positionierung und Installation von Solarmodulen in der historischen Dachlandschaft sowie die Erhaltung des besonderen Straßencharakters von Lehnin, einschließlich des Schutzes und der Anpassung der Vegetation im Ortsbild im Hinblick auf klimatische Veränderungen.

Wir führen die notwendigen Erfassungen und Begehungen vor Ort durch und stimmen uns mit Fachbehörden ab. Darüber hinaus begleiten wir die Gemeinde bei der Umsetzung des Verfahrens, unterstützen bei der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung, erstellen Textentwürfe für Bekanntmachungen und Sitzungsvorlagen und werten die Stellungnahmen aus. Der Projektzeitraum erstreckt sich von April 2024 bis Dezember 2024.

Transformation 1.535° ERZ

Transformation 1.535° ERZ

Lichtdesign für das neue Erlebniszentrum Kunstguss Lauchhammer

Wir freuen uns, bekannt geben zu können, dass wir ausgewählt wurden, dem Expertenteam beizutreten, das an dem ehrgeizigen Projekt „Transformation 1.535°“ in Lauchhammer, Brandenburg, Deutschland, arbeitet. Dieses umfangreiche Projekt erstreckt sich über zwei Standorte: „ERZ„ (ORE) mit Kunstgussmuseum, Kunstgießerei und Friedenskirche in Lauchhammer-Ost (13,8 ha) und KOHLE“ (COAL) mit Biotürmen, Belebtschlammbecken und Reliquienpark in Lauchhammer-West (32,2 ha).

Unser Beitrag im Planungs- und Entwicklungsteam ist die Erstellung und Ausführung der Beleuchtungskonzepte für den öffentlichen Raum, den Landschaftsbau, das Kunstgussmuseum, das neu entstehende „Bildungs- und Erlebniszentrum für Kunstguss und Industriekultur“ und die berühmten denkmalgeschützten Biotürme (siehe Bild).

Das Projekt „Transformation 1.535°“ ist eine der ehrgeizigsten Kultur- und Tourismusinitiativen in Deutschland, wenn nicht sogar in Europa. Sein Ziel ist es, die Überreste der ostdeutschen Kohleindustriegeschichte in ein lebendiges Zentrum für Kunst, Bildung und Tourismus zu verwandeln.

Ein wichtiger Teil dieses Projekts ist der Ausbau des Kunstgussmuseums Lauchhammer zu einem „Bildungs- und Erlebniszentrum für Kunstguss und Industriekultur“. Dieses Zentrum wird das reiche industrielle Erbe der Region würdigen und gleichzeitig moderne Bildungs- und Kulturerlebnisse fördern.

Die Biotürme, ein einzigartiges und beeindruckendes Beispiel ostdeutscher Industriekultur, stehen im Mittelpunkt dieser Umgestaltung.

Diese Bauwerke, die einst von der industriellen Leistungsfähigkeit der Region zeugten, werden durch Ausstellungen, Informationsprogramme und innovative Beleuchtungskonzepte zu neuem Leben erweckt, damit sie auch für künftige Generationen erhalten bleiben und geschätzt werden.

Wir freuen uns, einen Beitrag zu diesem epochalen Projekt leisten zu können und mit unserer Expertise in der kommunikativen und ästhetischen Kraft architektonischer Lichtplanung zu dessen nachhaltigem und ganzheitlichem Erfolg beizutragen.Bleiben Sie dran für weitere Updates zu dieser spannenden Reise!

Transformation 1.535° KOHLE

20.08.2024

Transformation 1.535° KOHLE

Lichtdesign für das neue Erlebniszentrum Kunstguss Lauchhammer

Wir freuen uns, bekannt geben zu können, dass wir ausgewählt wurden, dem Expertenteam beizutreten, das an dem ehrgeizigen Projekt „Transformation 1.535°“ in Lauchhammer, Brandenburg, Deutschland, arbeitet. Dieses umfangreiche Projekt erstreckt sich über zwei Standorte: „ERZ„ (ORE) mit Kunstgussmuseum, Kunstgießerei und Friedenskirche in Lauchhammer-Ost (13,8 ha) und KOHLE“ (COAL) mit Biotürmen, Belebtschlammbecken und Reliquienpark in Lauchhammer-West (32,2 ha).

Unser Beitrag im Planungs- und Entwicklungsteam ist die Erstellung und Ausführung der Beleuchtungskonzepte für den öffentlichen Raum, den Landschaftsbau, das Kunstgussmuseum, das neu entstehende „Bildungs- und Erlebniszentrum für Kunstguss und Industriekultur“ und die berühmten denkmalgeschützten Biotürme (siehe Bild).

Das Projekt „Transformation 1.535°“ ist eine der ehrgeizigsten Kultur- und Tourismusinitiativen in Deutschland, wenn nicht sogar in Europa. Sein Ziel ist es, die Überreste der ostdeutschen Kohleindustriegeschichte in ein lebendiges Zentrum für Kunst, Bildung und Tourismus zu verwandeln.

Ein wichtiger Teil dieses Projekts ist der Ausbau des Kunstgussmuseums Lauchhammer zu einem „Bildungs- und Erlebniszentrum für Kunstguss und Industriekultur“. Dieses Zentrum wird das reiche industrielle Erbe der Region würdigen und gleichzeitig moderne Bildungs- und Kulturerlebnisse fördern.

Die Biotürme, ein einzigartiges und beeindruckendes Beispiel ostdeutscher Industriekultur, stehen im Mittelpunkt dieser Umgestaltung.

Diese Bauwerke, die einst von der industriellen Leistungsfähigkeit der Region zeugten, werden durch Ausstellungen, Informationsprogramme und innovative Beleuchtungskonzepte zu neuem Leben erweckt, damit sie auch für künftige Generationen erhalten bleiben und geschätzt werden.

Wir freuen uns, einen Beitrag zu diesem epochalen Projekt leisten zu können und mit unserer Expertise in der kommunikativen und ästhetischen Kraft architektonischer Lichtplanung zu dessen nachhaltigem und ganzheitlichem Erfolg beizutragen.Bleiben Sie dran für weitere Updates zu dieser spannenden Reise!

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Lichtkonzept St.Josef Kirche Dresden

Lichtkonzept St.Josef Kirche Dresden

Wiederaufbau und Erweiterung des Pfarrzentrums St. Josef Dresden-Pieschen


Raum der Begegung (Taufbecken)


Gemeindesaal


Kapellen


Gemeindezentrum


Verkehrsbereich


Alte Baumwolle Flöha

Alte Baumwolle Flöha-Lichtdesign präsentiert zum Tag der Städtebauförderung

Am Samstag, dem 04. Mai 2024 fand deutschlandweit wieder der Tag der Städteförderung statt. Immer eine gute Gelegenheit, die geförderten Projekte direkt vor Ort erlebbar zu machen.

Wir haben die Stadt Flöha mit Visualisierungen unterstützt, die Neugestaltung der Alten Baumwolle mit dem Tag- und Nacht Lichtkonzept von Ruairí O’Brien . Lichtdesign der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Mithilfe von QR-Codes an vier verschiedenen Bannern, die um die Baustelle ausgehängt wurden, konnten und können die Besucher einen Blick in die Zukunft werfen und den neuen Marktplatz bei Tag und bei Nacht aus vier verschiedenen Blickwinkeln im 3D Format selbst erkunden. Die Banner und Perspektiven werden auch zukünftig weiter zu sehen sehen sein. Hier anschauen

Food Court GUC- German University in Cairo

Food Court GUC

Schattendach Food Court GUC

Die Abbildungen zeigen unsere Entwurfsvorschläge für ein Schattendach auf dem zentralen Platz im Universitätsgelände der German University in Cairo zur Optimierung der dortigen Nutzungsbedingungen.

Der Platz wird vorrangig für die gastronomische Versorgung der Studierenden und Mitarbeiter genutzt. Er ist ein beliebter Treffpunkt und Standort für Meetings und Präsentationen. Über den großen Bildschirm laufen aktuelle Informationen zum Universitätsbetrieb. Aufgrund der klimatischen Verhältnisse ist vor allem im Sommer eine Nutzung des Food Courts am Tage oft nicht möglich, da die Temperaturen zu hoch sind, und die Menschen deshalb eher geschlossene Räume oder den Schatten aufsuchen. Vor diesem Hintergrund entstand das Projekt der Errichtung eines Schattendachs.

Folgende Ziele sind damit verbunden:

  • Verbesserung der Hitze-Situation am Tage durch die Verschattung (Schattendach)
  • Ermöglichung der Nutzung am Abend durch die Beleuchtung des Platzes vom Schattendach aus
  • Erhöhung der Anziehungskraft – mehr Gäste nutzen den Food Court
  • Verlängerung der Verweildauer – die Gäste bleiben länger

Unsere Arbeit bestand aus dem architektonischen Konzept für eine großflächige Überdachung in mehreren Varianten. Von Ruairí O’Brien . Lichtdesign wurde dazu ein passendes Beleuchtungskonzept für die attraktive Inszenierung des darunter liegenden Raumes erarbeitet.

Weitere Informationen dazu finden Sie unter folgendem Link.