Gestaltung einer neuen Weihnachtsbeleuchtung für die Innenstadt Karlsruhe
Weihnachtsbeleuchtungskonzept Karlsruhe
Das Beleuchtungskonzept für Karlsruhe verbindet die barocke Stadtstruktur mit moderner Lichtgestaltung. Durch Farben, geometrische Formen und interaktive Elemente entsteht eine einzigartige Atmosphäre, die den Fächergrundriss betont und gleichzeitig ein dynamisches, nachhaltiges Lichterlebnis schafft.
Barockes Fächer-Layout als Inspiration
Das Konzept nutzt die charakteristischen Achsen und Radialstraßen, um eine visuelle Tiefe zu erzeugen und die Symmetrie der Stadt hervorzuheben.
Dynamischer Farb- und Temperaturverlauf
- Warme und kühle Farbtöne wechseln entlang der Hauptachsen und schaffen eine subtile Lichtkomposition.
- Ein sanfter Übergang zwischen Gold, Rot, Blau und Grün verstärkt die räumliche Orientierung.
Straßenidentität und Ornamentik
- Jede Straße erhält eine eigene Lichtcharakteristik, um Orientierung zu bieten und das Stadtbild aufzuwerten.
- Lichtinstallationen mit feinen Ornamentstrukturen greifen historische Elemente auf.
Zentrale vertikale Achse – Via Triumphalis
- Die Schlossachse bildet das visuelle Zentrum mit einer eleganten, goldenen Beleuchtung.
- Lichtprojektionen verstärken die vertikale Wirkung und schaffen eine festliche Tiefe.
- Die historische Hauptachse wird durch Lichtbögen, symmetrische Projektionen und eine harmonische Farbführung betont.
- Warme Gold- und Weißtöne vermitteln eine klassische, festliche Stimmung und unterstreichen die historische Bedeutung.
Horizontale Achse: Kaiserstraße (Thermodynamischer Gradient)
- Ein dynamischer Farbverlauf von Rot (Europa-Platz) über Gold (Marktplatz) bis Blau/Grün (Berliner Platz) führt die Besucher visuell durch die Stadt.
- Die Farbtemperaturen erzeugen eine fließende Bewegung und heben die zentrale Einkaufsstraße hervor.
Radiale Straßen (unterschiedliche Identitäten) – Strahlenstraßen
- Jede Radialstraße erhält eine eigene Farb- und Lichtidentität, die ihre Umgebung reflektiert.
- Dezente Lichtpunkte und interaktive Installationen beleben die Seitenstraßen und fördern eine angenehme Atmosphäre.
Konzeptionelle Integration mit platonischen Körpern
- Die fünf platonischen Körper dienen als gestalterische Basis für die Lichtinszenierungen:
- Tetraeder (Europa-Platz): Bewegliche Lichtpunkte in warmen Rottönen.
- Kubus (Marktplatz): Modulare Lichtbögen in goldenen Nuancen.
- Oktaeder (Lammstraße): Interaktive Lichtsäulen in Grün.
- Dodekaeder (Schlossplatz): Projektionen von Sternenmustern.
- Ikosaeder (Berliner Platz): Lichtwellen in Blau und Türkis.
Freistehende Konstruktionen
- Selbsttragende Lichtmasten mit geometrischen Elementen unterstreichen das Stadtbild.
- Flexible Module ermöglichen saisonale Anpassungen und eine effiziente Nutzung.
Interaktive und ebenerdige Installationen
- Bewegungsabhängige Lichtquellen schaffen ein spielerisches Erlebnis für Besucher.
- Projektionen und Bodenlichter steigern die immersive Wirkung des Konzepts.
Erhöhte, aber unabhängige Installationen
- Lichtinstallationen auf Dächern und Fassaden sorgen für zusätzliche räumliche Tiefe.
- Dezente Halterungen verhindern Eingriffe in die bestehende Architektur.
Digitale und projektionsbasierte Lösungen
- Projektionen auf Gebäudeflächen und Gehwegen erzeugen wandelbare Lichtlandschaften.
- Digitale Steuerung ermöglicht flexible Anpassungen und energieeffizienten Betrieb.
Modulare Festtagsmöbel
- Integrierte Sitzmöglichkeiten mit Lichtakzenten fördern Aufenthaltsqualität.
- Multifunktionale Elemente wie Bänke und Pavillons bieten Komfort und Ästhetik.
Material- und Sicherheitsaspekte
Sicherheitskonzepte sorgen für reibungslosen Betrieb in stark frequentierten Bereichen.
Robuste, wetterbeständige Materialien gewährleisten eine langfristige Nutzung.
Nachhaltige LED-Technik reduziert den Energieverbrauch und Lichtverschmutzung.