Das Erich Kästner Haus für Literatur, Umbau Museumsräume

Das Erich Kästner Haus für Literatur, Dresden

Umbau Museumsraum

Durch die baulichen Veränderungen konnten die in der Corona-Pandemie gebotenen Abstandsregelungen für die Besucher des beliebten Dresdner Literaturmuseums eingehalten werden, sodass der Museumsbetrieb in Pandemiezeiten gesichert werden konnte.

Die zuvor stark gegliederten Räumlichkeiten des Erich Kästner Museums, bestehend aus Garderobe, Flur und Ausstellungsraum, wurden mit unserem öffnenden Raumkonzept zu einem großzügigen Museumsraum umgebaut. Eingang und Ausgang des Museums wurden im neuen Konzept voneinander getrennt.

Die Museumsräume wurden darüber hinaus entsprechend des Farbkonzepts von Ruairí O’Brien neu gestaltet.

Leistungen:

  • Hochbau-Planung (Gesamtplanung, inkl. Statik)
  • individuelles Farbkonzept
  • Neugestaltung der Museumsräume

Planung / Ausführung 2020 / 2021

Jetzt -und -Hier

Jetzt-und-Hier

Architekturentwurf für Neubau Genuß-Restaurant und Hotel, Postplatz Dresden

Die hier geplante Nutzung ist eine besondere Inspiration für das Erschaffen von Architektur. Ein Haus zu kreieren für einen wirklichen Tag- und Nachtzyklus kommt einer Hommage an das selbst gleich. Ein Haus, in dem ein Bistro mit lebendigem morgendlichem Cafébetrieb bis hin zum „Nightlife“ den Alltag zelebriert, das vom Straßenflair einer sonnigen Piazza profitieren kann und über die besondere Magie eines anspruchsvollen Abendrestaurants verfügt, möglicherweise von Weltrang, ist ein Bauwerk, das Lebensrhythmen einfängt und mit Sonne und Mond „spricht“. Essen und die Vorbereitung und Umwandlung von Essen mit einfachen Zutaten in unvergessliche Momente des Genusses haben Parallelen zu hochwertiger Architektur, die ebenfalls mit Fantasie und Liebe zum Detail erschaffen wird.

Das 360-Grad-Konzept ermöglicht es überdies, allen benachbarten Bauwerken und Plätzen eine zugewandte Haltung auf Augenhöhe zu präsentieren – zu dem Schauspielhaus gegenüber, zur Piazza auf der Südseite hin oder mit der sich zum Zwinger orientierenden Fassadenseite (mit dem großen, mittig positionierten Auge und der Dachterrasse mit Galerie) oder mit dem Eingang, der zum Postplatz hin orientiert. Das Bauwerk agiert nach außen mit einer großzügigen Geste von Offenheit und freundlich-zugewandter Einladung.

Farb- und Lichtkonzept Villa Regerstraße

Farb- und Lichtkonzept Villa Regerstraße

Psychotherapie Institut für Kinder und Jugendliche

Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie in Sachsen, Deutschland. Institut für Kinder und Jugendliche in Dresden (2021-2022)

Der neue Standort des Instituts ist eine frisch renovierte, denkmalgeschützte Villa in Dresden-Blasewitz, Deutschland.

Licht, Farbe und Materialwahl spielen eine wichtige Rolle, um die richtige Atmosphäre für alle Altersgruppen und die verschiedenen Szenarien von Diskussionen, Präsentationen und Treffen zu schaffen, die im Institut stattfinden. Als Verantwortliche für die Innenraumgestaltung war es für uns von größter Bedeutung, die Schwere des alten, charaktervollen Gebäudes durch helle, freundliche, ansprechende und sogar zum Nachdenken anregende Innenräume auszugleichen. Die Wahl und der Einsatz verschiedener Farben, Beleuchtungskörper, Spiegel, Materialien und dekorativer Elemente, die Geschichten erzählen, verleihen dem Empfang, den Büroräumen und den Therapieräumen eine eigene Identität. Das beeindruckende Treppenhaus wird als besonderer Raum gefeiert, der die Etagen miteinander verbindet. Das dunkle Untergeschoss bedurfte besonderer Aufmerksamkeit, um es für Seminare und Ausbildungszwecke nutzen zu können. Am Psychotherapeutischen Institut in Dresden werden Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten und Psychologische Psychotherapeuten mit starkem Praxisbezug ausgebildet. Darüber hinaus werden in der Institutsambulanz ambulante psychotherapeutische Behandlungen angeboten.

Anforderungen an die jetzige Nutzung sind folgende:

  • Arbeiten Büro / Verwaltung
  • Behandlung Patienten / Therapieräume
  • Ausbildung / Seminarräume
  • Flexible Nutzungen – Anpassung / Wechsel zwischen Seminar- und Gruppentherapeutischen Nutzungen

Fotos: Peter Fischer

Meetingpoint Music Messiaen Zgorzelec

Meetingpoint Music Messiaen Zgorzelec

Siegerentwurf im Wettbewerb für ein internationales Begegnungszentrum als Gedenkort auf dem Gelände des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers Stalag 1a

Der Entwurf des „europäischen Zentrum für Bildung und Kultur – Meetingpoint Music Messiaen“ in Zgorzelec, Polen gewann 2009 den 1. Preis im Wettbewerb für das architektonisch-städtebauliche Konzept.

Leistungen: HOAI LP 1-3, Grundlagenermittlung, Vorentwurf, Entwurf (2009-2012)
Auslober und Auftraggeber: Meetingpoint Music Messiaen e.V., Görlitz
Bauherr: Fundacja Centrum Wspierania Przedsiębiorczości w Zgorzelec

Fußgängerzone Bäckerstraße Torgau

Bäckerstraße Torgau

Beleuchtung für die Fußgängerzone

Für den historischen Marktplatz und die Fußgängerzone im denkmalgeschützten Altstadtbereich wurde durch Ruairí O‘Brien eine neue Beleuchtung geplant. Konzeptionell stand die Integration in die städtebauliche Umgebung und eine optimale Nutzung des öffentlichen Raumes im Vordergrund.
Es wurde eine identitätsstiftende, zeitgemäße und ressourcenschonende Beleuchtung für die Renaissancestadt Torgau geschaffen, welche sich städtebaulich in das vorhandene Ensemble integriert, die Aufenthaltsqualität des Öffentlichen Raums erhöht und die Funktion der Bäckerstraße als Haupteinkaufsstraße in Torgau attraktiv unterstützt.  

Auftraggeber: Stadt Torgau
Leistungen: Beleuchtungskonzept

Universitätsklinikum, Haus 52, Aufwachräume

Universitätsklinikum Dresden, Haus 52

Licht und Farbkonzept für die Aufwachräume des Anästhesiebereiches

Von Ruairí O‘Brien wurde für die Gestaltung der Aufwachräume im Anästhesiebereich des Universitätsklinikums Dresden ein Licht- und Farbkonzept entwickelt, das den Anforderungen in diesem Klinikbereich besser gerecht wird. Aufgabe war die Integrierung der Beleuchtung in die vorhandene Rasterdecke und bestehende Elektroinstallation. Um eine optimale Beleuchtung für den Patienten und das behandelnde Fachpersonal zu gewährleisten, können verschiedene Beleuchtungssituationen kombiniert werden, die manuell oder mit Hilfe eines Programmes gesteuert werden.

Frankfurt Riedberg 1

Frankfurt Riedberg

Architekturstudie zur Bebauung eines neuen Wohngebietes in Frankfurt am Main

Im Dialog mit dem Projektentwickler des Stadtteils Frankfurt-Riedberg, der Hessen-Agentur, haben wir für den Wohnstandort Henning-von-Tresckow-Straße freistehende Einfamilienhäuser mit zeitgemäßer Architektursprache auf Basis unseres Haus Evolucio Wohnkonzepts entwickelt.

Die unterschiedlichen Wohntypen in drei Varianten (Aufgeständert, Satteldach, Staffeldach) sind so konzipiert, dass sie mit unterschiedlichen Grundrissen verschiedenen Zielgruppen und Situationen der Nutzung gerecht werden können. Das Basissystem ist variabel in verschiedenen gewünschten Niveaustufen ausstattbar: ein Haustyp für Jedermann.

Der Lofthouse-Charakter ermöglicht eine hohe Architekturqualität zu einem erschwinglichen Preis, da aus einem wachsenden Basissystem heraus Schnellbauweise mit bauhandwerklichen Qualitäten optimal kombiniert werden.

Die Häuser bieten klare, einfache Grundrisse mit optimaler Aufteilung der Räumlichkeiten. Zur Unterstreichung des Loftcharakters und für eine kostengünstige wie hochwertige Architektur können alle Leitungen (Elektro-, Wasser-) optional auf Putz sichtbar verlegt werden. Die Geschossdecken können teils offen gelassen und die so entstandenen Lufträume mit durchgängigen Sichtachsen vom Erdgeschoß bis zum Dach bei Bedarf später geschlossen werden.

Der Nutzer hat zudem die Möglichkeit, die gewünschte Fensteranzahl, -art, -größe, -form auszuwählen. Die Außenfassade kann teils mit Mauerwerk verkleidet, mit Holz oder geeignetem Metall verblendet oder nach Wunsch verputzt werden. Die Innenwände sind in Leichtbauweise ausgeführt und können nach Bedarf unkompliziert versetzt werden, falls sich die Raumaufteilung nach Nutzerwünschen ändert.

Menageriergärten Dresden

Menageriegärten Dresden

Architekturstudie zum Bebauungsplan

„Wohnen in der Innenstadt“ und „Wohnen im Grünen“ sind keine Gegensätze. Auf der Fläche des ehemaligen Bramsch-Geländes entstehen 33 individuelle Stadthäuser für private Bauherren. Haus EVOLUCIO erfüllt mit seinem flexiblen Modulprinzip ideal die Wünsche des einzelnen Bauherren ohne die Ansprüche zu vernachlässigen, welche der Bebauungsplan und die elbnahe, grüne Lage inmitten der Stadt an die zukünftige Bebauung stellen. Anspruchsvolle urbane Architektur vereint die Ansprüche von städtischem Wohnen im Grünen.

Im Auftrag des Grundstück-Eigentümers TLG und in Abstimmung mit dem Stadtplanungsamt haben wir mögliche Hausmodelle entworfen:

Grundfläche: rechteckig oder quadratisch

Geschosse: zwei- oder dreigeschossig

Grundrisse: flexibel

Energie: Niedrigenergiehaus oder Passivhaus

Hochwasserschutz: Aufständerungskonzept

Flachdach: extensive Begrünung oder Solardach, optional: Dachterrasse

Zollhafen, Mainz

Lichtkonzept Zollhafen, Mainz

Beleuchtungskonzept als Wettbewerbsbeitrag

Im Rahmen eines Wettbewerbs zur Neugestaltung des Zollhafens Mainz entstand dieses Beleuchtungs-Konzept, bei welchem das Thema Hafen metaphorisch zum Ausdruck gebracht wird und so zu einem städtebaulich-poetischen Statement beiträgt. Ziel ist es den maritimen Hafencharakter zu unterstreichen und zudem durch die unterschiedliche Beleuchtung der äußeren und inneren Bereiche die Orientierung für Passanten zu erhöhen und die Gegend allgemein einladender zu gestalten.

Wettbewerbsbeitrag gemeinsam mit hutterreimann landschaftsarchitektur

micromuseum Architektur, Dresden

micromuseum Architektur, Dresden

Ausstellung zum Deutschen Architektentag im Deutschen Hygienemuseum Dresden

Zum Deutschen Architektentag 2011 in Dresden präsentierte die Architektenkammer Sachsen die Ausstellungsinstallation „micromuseum architektur“ von Ruairí O’Brien als Teil des von der AKS zum DAT 2011 gestalteten Rahmenprogramms und Element des vielfältigen Engagements der AKS anlässlich ihrer Gründung vor 20 Jahren.
Das Objekt besteht aus variabel miteinander kombinierbaren Grundmodulen, Borden und Verbindungselementen. Mit einer minimalen Anzahl dieser modularen Bauteile kann die Ausstellungsinstallation in 4 verschiedenen Szenarien flexibel aufgebaut und nach Bedarf mit unterschiedlichen Informationsmaterialien zum Anschauen und Anfassen bestückt werden. Die Ausstellungsinstallation verkörpert allgegenwärtige Grundprinzipien in der Architektur: den Dialog zwischen dem Horizontalen und dem Vertikalen, zwischen Innen und Außen, zwischen Raumbegrenzung und Leerraum, zwischen Fläche und Körper.

Auftraggeber: Architektenkammer Sachsen, 2011

Ausführung: Deutsche Werkstätten Hellerau