Mobilitätszentrum Reitbahnstraße

Mobilitätszentrum Reitbahnstraße

„Die Verkehrsentwicklung in der Zukunft ist für Architekten ein wichtiges Thema. Deshalb geht es bei der Studie des Mobilitätszentrums für die Dresdner Innenstadt nicht um ein Parkhaus im herkömmlichem Sinne, sondern um eine flexible Architektur für ein innovatives, zukunftsweisendes Mobilitätskonzept.“ Ruairí O’Brien
Mit dem Konzept entsprechen wir der mittelfristig- bis langen Mobilitätsentwicklung, bei der die Nutzung des Automobils nur eine Möglichkeit unter vielen Alternativen ist. Die zentrale Lage in der Innenstadt und die Nähe zum Hauptbahnhof ermöglicht die Verknüpfung verschiedener Mobilitätsansätze in einem innovativen Mobilitäts-Hub (Elektromobilität, Bike&Ride, Park&Ride, Leih-Stationen, Lade-Stationen, Vermietungen, usw.) und damit nachhaltige Konzepte für die Stadt der Zukunft.  Ein innovatives wandlungs- und entwicklungsfähiges Architekturkonzept wurde entwickelt, um die zukünftige Entwicklung der Stadt und des Verkehrs in der Stadt zu berücksichtigen. Umwandelbarkeit ist eine Eigenschaft, die allgemein für die Architektur der Zukunft wichtig sein wird, um wahre Nachhaltigkeit zu beweisen. Der künftige Rückgang des motorisierten Individualverkehrs bzw. die langfristige Entwicklung zu einer autofreien Stadt sind hier konzeptionell bereits integriert und der Umbau des Gebäudes zu Gunsten anderer Nutzungen, wie Wohnen, Arbeiten/Büro, Handel / Dienstleistung ist planerisch bereits vorausgedacht.
Für die innerstädtische Brachfläche im Rücken der Prager Straße soll eine sinnvolle Lösung gefunden werden, mit der die existierende Hinterhofstimmung durch den städtebaulichen Kontext der Prager Straße verbessert und weiteren aktuellen Problemstellungen im Zusammenhang mit der innerstädtischen Entwicklung Dresdens begegnet werden kann – als Gewinn für die Stadt und zu Gunsten weniger leerstehenden Brachlands.

Informations- und Gedenkort Euthanasie, Berlin

Informations- und Gedenkort Euthanasie, Berlin Tiergartenstraße

Wettbewerbsbeitrag zum Gestaltungswettbewerb Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde am Ort der Planungszentrale, Tiergartenstraße 4 in Berlin.

Ausgehend von dem künstlerischen Kerngedanken, einen Dialog zu schaffen zwischen den räumlichen Ausdruck für das Gedenken an die Opfer, dem skulpturalen „Tränen-Pool“ und dem Ort der Täter mit dem Grundriss des Gebäudes Tiergartenstraße 4 wird sowohl eine gedankliche als auch emotionale Annäherung an das Thema „Euthanasie“-Morde möglich.

Auslober: Stadt Berlin, 2012

Stadtspeicher Jena mit Hologrammfassade

Stadtspeicher Jena mit Hologrammfassade

Architektur-Licht-Kunstwerk

Nach jahrelangem Leerstand wurde der historische Ständergeschossbau des Stadtspeichers Jena durch schrittweise Umsetzung des von Ruairí O’Brien erarbeiteten Stadtspeicher-Konzepts zurück ins Leben gerufen. Das identitätsstiftende Gesamtkonzept zur Revitalisierung des Denkmals verbindet innen und außen, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander und schafft eine attraktive Aufwertung des innerstädtischen Lebensraumes.

Hologrammfassade Jena

Der Stadtspeicher am Marktplatz Jena präsentiert sich nach O’Briens Entwurf mit Hologrammfassade und neuem Dach städtebaulich integriert in das vorhandene Marktensemble. Nach jahrelangem Leerstand wurde der historische Ständergeschossbau durch schrittweise Umsetzung des von Ruairí O’Brien erarbeiteten Stadtspeicher-Konzepts zurück ins Leben gerufen. Das identitätsstiftende Gesamtkonzept zur Revitalisierung des Denkmals verbindet Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Stadt und schafft eine attraktive Aufwertung des innerstädtischen Lebensraumes. Durch das Hologramm wird eine ganzheitliche Botschaft vermittelt, mit welcher neue Wege in der lebendigen Denkmalpflege beschreitet werden.
Leistungen: Lph. 1-8 HOAI
Auszeichnungen: Anerkennung zum Fassadenpreis der Stadt Jena, Anerkennung „architektourpreis“ Architektenkammer Thüringen.

Hologrammfassade – Gebaute Stadtidentität

Die Hologrammfassade verkörpert das Wesen der Stadt Jena, sie ist eine Hommage an ihre geistige und wirtschaftliche Identität. Die Fassade als eine dem denkmalgeschützten Bestand vorangestellte, eigenständige Aluminium-Stahl-Glas-Konstruktion ist räumlicher Ausdruck des Stadtspeicherkonzepts. Das identitätsstiftende „Auge“ des Gebäudes hebt das historisch bedeutsame Bauwerk im Innern mit transluzenter bis transparenter Wirkung hervor und schützt das wertvolle Zentrum des Denkmals. Die Hologrammfassade des Stadtspeichers bildet eine maßgeschneiderte Verbindung zwischen zeitgenössischer Architektur und historischem Bestand.

Beirut Memorial

Beirut Memorial „Pool of Remembrance“

Gedenkort für die Opfer der Gasexplosion 2020

Internationaler Aufruf zur Entwicklung einer architektonischen Idee für ein Denkmal in Beirut, um den Ort der tragischen Explosion im Jahr 2020 zu markieren.

„Das Bedürfnis der Menschen, sich dem Tod, den Tragödien und Verlusten zu stellen, hat großartige Kunst, Musik, Poesie und Architektur hervorgebracht. Grabkammern, Friedhöfe, Erinnerungsgärten und Gedenkstätten offenbaren uns unzählige Menschheitsgeschichten. Sie spiegeln uns wider, unsere Zeit und unsere Kultur.
Als Teil des Heilungsprozesses müssen wir die Wunden schließen und die Narben pflegen, für den Neuanfang eine Marke hinterlassen. Es ist sehr herausfordernd einen Ort zu erschaffen, an dem Menschen einen Übergang spüren können, einen Zugang zu Spiritualität oder einfach nur zu ihrem eigenen Inneren, einen Ort, an dem sie Frieden finden können, sei es durch Hoffnung oder durch Akzeptanz.“ Ruairí O’Brien, 2020

Gestaltfibel Bahnhofstrasse Berlin-Lichtenrade

Gestaltfibel Bahnhofstrasse Berlin-Lichtenrade

Gestaltungsleitfaden für das Aktive Zentrum, die Geschäftsstraße Bahnhofstraße

Die Gestaltfibel soll einen Beitrag zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität und zur Inwertsetzung der Besonderheiten, wie z.B. der städtebaulichen Qualitäten im AZ-Gebiet leisten. Die Gestaltfibel kann als Beratungsinstrument dienen, welches sich insbesondere an die Immobilieneigentümer_innen sowie Gewerbetreibenden richtet, um so zur Verbesserung der gestalterischen Qualität der Immobilien wie folglich des gesamten AZ-Gebiets beitragen zu können.

Mit der Gestaltfibel wurden Maßnahmenvorschläge für eine abgestimmte Gestaltung der Fassaden erarbeitet, die den Eigentümer_innen als Handlungsorientierung bei der Neugestaltung ihrer Fassaden dienen sollen. Für die Bahnhofstraße und insbesondere die Erdgeschosszonen, die Handelslage, wurden mögliche Wege aufgezeigt, wie sich z.B. Fassaden mit ihren Gliederungs- / Gestaltungselementen passend in die gebaute Umgebung einfügen. Die Gestaltfibel macht mit beispielhaften Abbildungen die gestalterischen Aspekte verständlich und bietet Hinweise für Umbauten oder eine energetische Sanierung der Gebäude.

Wesentliche Bausteine:

  • Analyse der Situation vor Ort: Kurze Darstellung der bauhistorischen Entwicklung der Straße und Erstellen einer Fassadentypologie mit Beispielen für passende und reparaturbedürftige Fassadengestaltungen
  • Ableitung von Gestaltungsempfehlungen für Fassaden, insbesondere das Erdgeschoss (Struktur, Werbung, Gliederungselemente, Farbgebung)
  • Hinweise zur Energetischen Sanierung von Fassaden und zur Umsetzung
  • Erarbeitung der Gestaltfibel als Broschüre.

Lichtskulptur für den Schweriner Marktplatz

Lichtskulptur für den Schweriner Marktplatz

microlightsculpture 01

Die microlightsculpture in Schwerin war die erste einer Serie von Lichtskulpturen, die der Architekt und Künstler Ruairí O‘ Brien gezielt mit einfachen Mitteln, einfachem Material und einfacher Baukonstruktion als Hommage an die Kunst der Architektur, an die Wirkung des Lichts auf Mensch, Raum und Zeit entwickelte.

Für den Schweriner Marktplatz wurde ein Objekt im Format 3 x 3 Meter geschaffen, bestehend aus 3 gleichen, variabel kombinierbaren Modulteilen, die in der vorliegenden Zusammensetzung einen Kubusraum formen und einen Fokussierpunkt zur Lichtthematik mit leisem Aktionscharakter bilden.Tagsüber nimmt sie die Funktion eines Schattenwerfers ein, abends die einer Lichtmaschine. Auf subtile Weise gibt sie die Chronologie des Tagesablaufs und die Dramaturgie des Lebens wieder und veranschaulicht auf ergonomische Weise das Verhältnis von Mikro- und Makrogrößenordnung.

Moderne Arbeitswelten – Lichtkonzept für Büro / Officebereich

Moderne Arbeitswelten – Lichtkonzept für Büro / Officebereich IT-Abteilung

Bürobereiche, Meetingräume

Entsprechend der gehobenen Ansprüche unseres Auftraggebers an ein attraktives Arbeitsumfeld für die Mitarbeiter des Unternehmens verbindet unser Lichtkonzept großer Funktionalität mit attraktiver Gestaltung. Für jeden Bereich der Großraum-Büroetage wurde ein individuelles Lichtkonzept erarbeitet, das die einzelne Nutzung der Räume optimal unterstützt, vom Bildschirmarbeitsplatz, über Meeting-Räume, informelle Bereiche, bis zum Einzelbüro.

Die Beleuchtung des gesamten Unternehmensbereiches wird abhängig vom Tageslichtanteil gesteuert, d.h. der Lichtstrom der Leuchten ist sensorisch mit dem Tageslicht gekoppelt und auch die Farbtemperatur wird abhängig von der Tageszeit gesteuert (Human Centric Lighting).

Die Visualisierung der Planung zeigt eine Lichtszene bei Dunkelheit. Lichtlinien deuten den Verlauf des Flures an und elegant „schwebende“ Büroleuchten markieren die einzelnen Arbeitsgruppen. Mit ihrem indirekten Licht und der großflächigen Anstrahlung der Decke wird der Raum optisch aufgeweitet und die biologische Lichtwirkung unterstützt.


Slaughterhouse Five

Slaughterhouse-Five, Messe Dresden

Gedächtniswand und Informationslichtskulptur

Die künstlerisch gestaltete Informationslichtskulptur / Gedächtniswand „Slaughterhouse Five“ wird alljährlich von Touristen aus aller Welt besucht.
Im Kellergeschoss des damaligen Schlachthofs überlebte der amerikanische Autor Kurt Vonnegut – wie auch sein Protagonist Billy Pilgrim – als Kriegsgefangener den Bombenangriff der Alliierten auf Dresden am 13. Februar 1945. Anhand der multimedialen Literaturskulptur kann der Betrachter die Metamorphose der Stadt Dresden erleben.
Durch die kunstvolle Überlagerung von Zeichnungen, Malerei, Fotos und Stadtplanauszügen, eingebettet in ein komplexes Raster aus Holz und Plexiglas, werden verschiedene Zeitebenen der Stadtgeschichte und zugleich das Collagehafte des Romans sichtbar. Von hinten beleuchtet erscheint die Struktur plastisch, Licht und Schatten werden zum Teil eines größeren Bildes.

Frankfurt Riedberg 2

Wohnsiedlung 18 Einfamilienhäuser

Im Frankfurter Stadtteil Riedberg entsteht ein lebendiges, urbanes Stadtviertel mit Universität, Schulen / Kindergärten und sehr guter Verkehrsanbindung ins Stadtzentrum Frankfurt am Main.

Für einen Investor haben wir 12 Einfamilienhäuser als Doppelhaushälften und 6 freistehende Einfamilienhäuser im Design-and-Build-Verfahren geplant.

Der Haustyp hat 2,5 Geschosse, Staffeldach mit attraktiver Sonnenterasse im OG, einen Keller und wird aus Kalksandstein in Massivbauweise errichtet. Durch die bodentiefen Fenster sind alle Räume lichtdurchflutet. Im Inneren bietet der Haustyp klare einfache Grundrisse mit einer optimalen Aufteilung der Räumlichkeiten. Der moderne städtische Einfamilienhaustyp ist zugeschnitten auf den Markt moderner urbaner Wohnarchitektur.

Lichtkonzept Bahnhofstraße Lichtenrade, Berlin

Lichtkonzept Bahnhofstraße Lichtenrade, Berlin

Lichtmasterplan für das Aktive Zentrum, das Stadtteilzentrum, die Geschäftsstraße

Die Planung der öffentlichen Beleuchtung für die Verkehrsbereiche (Straße) und Nebenbereiche (Fußgänger- und Aufenthaltsbereiche) ist ein wesentlicher Teil unseres Lichtkonzepts für die Bahnhofstraße Lichtenrade. Die Straßen- und Gehwegbeleuchtung ist mit dem übergeordneten Lichtkonzept der Stadt Berlin abgestimmt.

Neben dem Einsatz von Licht als gestalterisches Mittel zur Verbesserung des Erscheinungsbildes der öffentlichen Räume und zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität in der Bahnhofstraße, dient die Beleuchtung zuerst immer der Gewährleistung der Verkehrssicherheit. Durch eine gleichmäßige Beleuchtungsstärke, eine Betonung von Konfliktzonen und die Vermeidung von störendem Licht (Blendung) wird die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer erhöht und die Aufenthaltsqualität im Stadtraum unterstützt. Die im Lichtmasterplan definierten Teilräume (Microräume) können ihre Funktion zur Gliederung des öffentlichen Raumes, zur Erhöhung der Anziehungskraft und der Verweildauer auch in der dunklen Tages- oder Jahreshälfte optimal erfüllen. Berücksichtigt wurden zudem die zukünftige Neugestaltung der Geschäftsstraße und möglichst niedrige Wartungs- und Energiekosten bei einer optimalen Erfüllung der Beleuchtungsaufgabe.