Touristisches Leitsystem für Neustadt in Sachsen

Touristisches Leitsystem für Neustadt in Sachsen

Ganzheitliches, individuelles Orientierungssystem in Verbindung von Fußgängerwegeleitsystem und Parkleitsystem

Bestehend aus Einzelelementen:

  • Pfeilwegeisern
  • Orientierungstafeln (Stadt- und Ortsteilkarten)
  • Bekanntmachungen (Schaukästen / Vitrinen)
  • Pinnwand-Tafeln
  • Wandertafeln / Wanderkarten
  • Begrüßungstafeln / Ortseingänge
  • Parkleitsystem / Parktafeln und Pfeilwegweiser

Planungsleistungen:

  • Phase Null / Zielfindung
  • Konzepterarbeitung (Städtebauliches Orientierungskonzept)
  • Ziele und Routen Entwicklung anhand von Zielspinnen
  • Fördermittelbeantragung / Projektmanagement Förderunterlagen
  • Architektonisches Konzept (Leitsysem-Elemente, Gestaltung, Dimensionierung, Materialität)
  • Kartographie: Stadtpläne + Tafeln
  • Signaletik (Zeichen, Piktogramme, Kontrast, Schriftgrößen)
  • Grafikdesign (Coporate Design, Anwendung und Adaptierung)
  • Textbearbeitung / Übersetzung (Tschechisch / Englisch)
  • Umsetzung / Realisierung (Projektmangaement, Bauüberwachung)

Auftraggeber:

Stadtverwaltung Neustadt in Sachsen

Zeitraum der Erarbeitung: 2019-2022

Unterwegs im Licht 2022, Potsdam

Unterwegs im Licht 2022, Potsdam

„Soundless Music” Das beleuchtete Potsdamer Stadtzentrum 2022

Unterwegs im Licht. Aber sicher!

Am dritten Wochenende im Januar wurde unsere LICHT-Komposition „Soundless Music“ in der Potsdamer Innenstadt aufgeführt. Mit dem eigens für „Unterwegs im Licht 2022“ entwickelten Konzept wurde die Potsdamer Mitte in den Abendstunden, von Freitag (21.1.) bis Montag (24.1.), in einer Komposition aus Farben inszeniert und so der universelle Prozess von THERMODYNAMIK zum Ausdruck gebracht.

Beginnend mit Blautönen am Freitag, endend mit Rottönen am Montag, arbeitete die LICHT-Komposition mit 18 Gebäuden, davon jedes wiederum mit 24 Lichtszenarien, die miteinander harmonieren und zusammenspielen, um einen immersiven Spaziergang durch das „Gesamtkunstwerk“ von öffentlichem Raum, Architektur, Licht und Zeit zu ermöglichen.

Zum Auftakt am Freitag wurde die Schönheit der kalten Wintermonate in ruhigen BLAU und INDIGO-Kombinationen gefeiert, die am Samstag dem optimistischen GRÜN des Frühlings wichen und am Sonntag von der WARMEN Sommerfreude der GELB- und ORANGE-Töne abgelöst wurden. Der dynamische Prozess schloss am Montag mit einer eher nachdenklichen Kulisse DUNKLEN ROTs, die zum FINALE mit Lichtstimmungen aus allen HAUPTFARBEN des Farbspektrum begleitet wurden.

„Wir haben Euch nicht vergessen“.

Mit dieser LICHTKUNST-Aktion war das Anliegen der Landeshauptstadt Potsdam verbunden, ihren Bürgerinnen und Bürgern und ihren Kultureinrichtungen zu vermitteln, dass sie die Bedeutung der KULTUR in der Stadt und die Relevanz aller in der Kulturszene Tätigen auch in dieser schwierigen Zeit nicht vergessen hat. Für alle wurde an diesem Wochenende die Schönheit des Lebens und der Kunst in und mit (Licht-)Kultur gefeiert.

Die Illumination wurde von den folgenden Partnern realisiert: Landeshauptstadt Potsdam (Veranstalter), P3 Projekt GmbH (Organisation), Ruairí O’Brien . Lichtdesign (Lichtkonzept), TLT Event AG (technische Umsetzung)

Links:

www.ruairiobrien-lichtkunst.de

Unterwegs im Licht. Aber sicher! – Potsdam Marketing und Service GmbH (potsdamtourismus.de)

https://www.berlin.de/tourismus/brandenburg/veranstaltungen/4722010-3479097-unterwegs-im-licht-in-potsdam.html

Fotos 1,7: Alexander Rentsch

Fotos 2-6,8: Peter Fischer

Hochhäuser Pirna-Sonnentein

Hochhäuser Pirna-Sonnentein

Sanierung Flurbereiche, Konzept für Licht und Farbe, Orientierungskonzept für ältere Menschen

In 15 geschossigen Wohnhochhäusern in Pirna Sonnenstein wurden die öffentlichen Flurbereiche unter der Berücksichtigung brandschutztechnischer Maßnahmen neu gestaltet. Der Innenraum der Gebäude erhielt damit eine größere Attraktivität. Zusätzliche gestalterische Maßnahmen berücksichtigen vor allem auch die Bedürfnisse älterer Bewohner.

Die Räumlichkeiten wurden heller, freundlicher und individueller gestaltet. Die einzelnen Geschosse heben sich durch unterschiedliche Farbkonzepte und Motive voneinander ab, was die Orientierung erleichtert. Zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität, wurde ein individuelles Beleuchtungskonzept entwickelt.

Neue, quadratische Anbauleuchten erhellen den Flurbereich. Mit einzeln platzierten Spots werden die Eingangsbereiche der Wohnungen markiert. Die Wände wurden neugestaltet. Unterschiedliche individuelle Wand-Motive bilden auf jeder Etage einen Blickfang beim Austritt aus dem Aufzug, einen Fokuspunkt am Ende der Stichflure und helfen zusätzlich bei der Orientierung innerhalb des Bauwerks.

Die Eingangsbereiche der Wohnungen wurden mit farblichen Akzenten gekennzeichnet, die Türen und die Wand in einem einheitlichen Farbton gehalten, was für eine Großzügigkeit in den engen Fluren sorgt. Neben einem farbig abgestimmten, neuen Bodenbelag erhielten die Wohnungen neue Klingeltaster und große Schilder in Augenhöhe.

Handläufe aus Edelstahl, Schutzprofile für die vorhandenen Wandecken sowie eine neue Informationstafel und Beschilderungen der Fluchtwege erhöhen zusätzlich die Aufenthalts- und Wohnqualität für die Bewohner.

Auftraggeber: Städtische Wohnungsgesellschaft Pirna mbH, 2013-2015

AMD Dresden, Labore / Büros

AMD Standort Dresden

Büro- und Laborräume

Innenarchitektur, Farbkonzept, Lichtdesign

Fertigstellung der neuen Räumlichkeiten der Dresdner Niederlassung von AMD entsprechend dem Konzept für Licht und Farbe von Ruairí O’Brien.

Anforderungen:

Studie zur raumoptimierten Nutzung für die optimale Erfüllung der betrieblichen Funktionen, individueller Arbeitsplatz-Bedürfnisse und effizienten Nutzung der Fläche. Planung Büroräume, Laborräume, repräsentative Bereiche / Empfangsbereich / Rezeption, Konferenz- / Besprechungsräume (Telefonräume, Micro-Meeting-Rooms), Informal Meeting Space / Work Café, Labor- und Entwicklungsräume / Serverräume, Social Areas (Pausenräume, Teeküchen, Kommunikationsecken), Telefon-Booths, Bad-/Toilettenräume, Verkehrsbereiche / Korridore.

Zielstellung der Planung:

  • optimale Raumausnutzung für Mitarbeitende, Optimierung der Arbeitsplatzsituation zur Schaffung attraktiver Arbeitsplätze und Einhaltung der Arbeitsschutzbestimmungen,
  • Schaffung von modernen Arbeitswelten von heute, attraktiv für internationale Mitarbeitende, zugeschnitten auf die individuellen Anforderungen der einzelnen Bereiche
  • Für eine Arbeitsumgebung, die ideale Arbeitsbedingungen bietet und in der man sich gern aufhält.

Leistungen:

Studie Raumaufteilung für unterschiedliche Anzahl Arbeitsplätze für verschiedene Größen der Nutzungseinheit, Planung Innenarchitektur / Raumaufteilung, Möblierungskonzept, Lichtkonzept, HOAI LP 1-8.

Standort: Annenhöfe Dresden, Germany (2022)
Bauherr: TLG REAL ESTATE AG
Architekt: O+M Architekten GmbH BDA
Leistungen: Innenarchitektur / Farbkonzept / Lichtdesign
Auftraggeber: Xilinx Dresden GmbH / Advanced Micro Devices, Inc. (AMD)
Photos: Baldauf&Baldauf


KZ-Gedenkstätte Mittelbau Dora

KZ-Gedenkstätte Mittelbau Dora, Nordhausen

Neugestaltung der didaktischen Erschließung der Stollenanlage

Wettbewerbsbeitrag, 3. Platz

Unser Konzept „Punkte und Linien“ besteht aus zwei Elementen: Punkte der Information und Linien der Wege dazwischen. Dieses Konzept beinhaltet den didaktischen Gedanken, dass die Lichtlinie die Besucher führt und die Infosäulen (Punkte) die Ziele markieren.
Die Informationssäulen bzw. Informations-Licht-Skulpturen, vermitteln die Geschichte geben den Führungen Sammelpunkte, an denen die Besucher gemeinsam visuelle Informationen vermittelt und gemeinsam durch die Führung erläutert bekommen.
Die Lichtlinien sind leitende Elemente, die zu diesen Informationspunkten führen und gleichzeitig den Raum ausleuchten.
Sowohl die Info-Module als auch die Beleuchtung unterscheiden sich in ihrer Gestaltung deutlich von der originalen Umgebung und vermitteln dadurch eine Distance zur originalen historischen Stollenanlage. Da die Ausstellungs-Elemente von den Wänden und der Decke abgerückt sind, stellen sie diese bzw. den gesamten umgebenden Raum aus.

Wir freuen uns, dass wir in diesem Wettbewerb mit zahlreichen renommierten Teilnehmern den dritten Platz erringen konnten.

Unser Konzept im Detail finden Sie hier.

Obermarkt Freiberg

Beleuchtung Obermarkt Freiberg

Marktplatzbeleuchtung, Unikat-Leuchten, Rathaus-Fassade, Otto-Brunnen, Wasserspiele, Sitzmöbel

Mit der neuen Marktplatzbeleuchtung in Freiberg wurden bei der Lichtplanung im Städtebau neue Wege beschritten. Die eigens für den historischen Obermarkt Freiberg entworfenen Lichtmasten-Unikate verbinden in eigener Dualität den technisch funktionalen Gegenstand mit der künstlerischen Lichtskulptur.

Innovative Technologie trifft hier auf zeitgenössische Architektur, Kunst auf Wissenschaft. Neben der abendlichen Ausleuchtung des Marktplatzes können die Lichtmasten (Spiegelwerfersystem) je nach Nutzungsbedarf im öffentlichen Raum auch einzeln angesteuert oder gedimmt werden. Tagsüber agieren dichroitische Gläser im Obermast in einem solargeometrischen Spiel mit der Sonne und tauchen den Marktplatz in ein dezentes, lebendiges Farbspiel. Das für den historischen Obermarkt maßgeschneiderte Licht-Architektur-Kunstwerk wird komplettiert durch die Beleuchtung des historischen Otto-Brunnens, der denkmalgeschützten Rathausfassade sowie durch die Wasserspiele und die ebenfalls für den Obermarkt entworfenen Sitzmöbelunikate aus Granit, die auf dem repräsentativen Marktplatz zum Verweilen einladen.

Die Beleuchtung des Obermarktes Freiberg wurde nominiert für Elisa – den Energieeffizienzpreis Sachsen 2014. Mit der Nominierung wurde die Beleuchtung des Obermarktes Freiberg von der Fachjury als praktisches Vorbild ausgezeichnet und als multiplizierbares, erprobtes, nachhaltiges sowie effizientes Beispiel aus Sachsen oder für Sachsen als entsprechender Anreiz für energieeffiziente Lösungen hervorgehoben.

Gedenkstätte KZ Columbia

Gedenkstätte KZ Columbia

Künstlerisch-architektonisches Konzept zur Markierung und Sichtbarmachung des historischen Ortes

Das KZ Columbia war eines der ersten Konzentrationslager zur Zeit der Nationalsozialisten und befand sich am nördlichen Rand des Flughafengeländes Berlin Tempelhof, mit dessen Bau es abgerissen wurde.

Mit dem Ziel, das Bauwerk und den Teil deutscher Geschichte im öffentlichen Raum wieder wahrnehmbar werden zu lassen, veranstaltete die Stiftung „Topografie des Terrors“ einen Gestaltungwettbewerb, zu dem Ruairí O’Brien eingeladen war, einen Vorschlag zu erarbeiten.

Unser denkmalschutzgerechtes und barrierefreies Konzept ist gezielt einfach gehalten. Mit einem Band aus Cortenstahl werden der Fußabdruck und das Volumen des verschwundenen Baus in Teilen am Originalstandort markiert.

Das gesamte Areal wird dadurch vielschichtig erlebbar. Durch die markante Brücke und die großen Schotterflächen kann das Areal auf verschiedenen Ebenen wahrgenommen werden. Mit der Bewegung des Betrachters ändert sich seine Perspektive und schafft neue Denkräume. Der Steg ist zugleich ein Signal mit Fernwirkung, das einen markanten Hinweis auf den Gedenkort gibt und zusätzlich die Möglichkeit bietet, sich das gesamte Gelände zu erschließen.

Auslober: Stiftung Topografie des Terrors

Projektpartner: Slapa und die Raumplaner

Gestaltfibel Müllerstraße Berlin

Gestaltfibel Müllerstraße Berlin

Gestaltungsleitfaden für das Lebendige Zentrum Müllerstraße

Die Müllerstraße liegt im Herzen des Ortsteils Wed­ding des Berliner Bezirks Mitte. Sie ist, mit mehr als drei Kilometern, eine der längsten Einkaufsstraßen der Stadt.

In den anliegenden Arealen gruppieren sich Kultur- und Bildungsein­richtungen. Filialen großer Unternehmen, Fach­geschäfte, Dienstleistungsunternehmen und gastronomische Angebote prägen das urbane und transkulturelle Flair der Müllerstraße. In den Erdgeschossen der Gebäude befinden sich nahezu durchgehend Geschäfte oder Restaurants. Häufig besteht die gesamte Erdgeschosszone ei­nes Hauses aus einer einzigen Ladeneinheit.

Die ursprünglichen Fenster- und Türanordnungen der historischen Gebäude sind oft nicht mehr erkenn­bar. Die baulichen Veränderungen von Einzelbereichen im Trend der Zeit oder energetische Sanierungen haben den ur­sprünglichen Charakter der Fassaden verändert. Auch temporäre Ergänzungen wie Werbeschilder oder Markisen gehören häufig zu den Determinan­ten des Fassadenbildes der Bauwerke und damit des Straßenbildes an sich.

Diese Gestaltfibel ist ein wichtiger Baustein in der künftigen Entwicklung der Müllerstraße. Sie dient als Handlungsorientierung für die Neugestaltung der Fassaden oder Geschäfte und fungiert als Be­ratungsinstrument im Rahmen der Bauberatung des Stadtentwicklungsamtes.

Städtebauliche und architektonische Strukturen bis hin zu Details an Gebäuden und auch Licht- und Beleuchtungsthemen, wie Werbeschilder, Fenster- oder Farbgestaltung waren wesentliche Inhalte unserer Untersuchung und müssen wieder in Einklang gebracht werden, um für die Müllerstraße eine große gestalterische Linie entwickeln zu können. Mikroebene (Details) und Makroebene (gesam­te Straße) werden bei diesem holistischen Ansatz analytisch-planerisch in Kontext zueinander ge­setzt und daraus eine Systematik erarbeitet, mit deren Hilfe eine strukturierte Umsetzung der Leit­ideen gewährleistet werden kann.

Die Gestaltfibel kann hier heruntergeladen werden.

Haus Bramsch

Haus Bramsch

Individuelles Einfamilienhaus / Architektenhaus

Haus Bramsch ist ein markantes Architektenhaus in klassisch moderner Architekturtradition, dessen Architektur die individuellen Gewohnheiten, Wünsche, Vorlieben und Lebensweisen der Bauherren in einer harmonisch eleganten Gestaltung zusammenbringt. Haus Bramsch ist vorausgeplant als flexibles, offenes oder geschlossenes Wohnkonzept und ist so auch mit zukünftig veränderten Bedürfnissen und Lebenssituationen seiner Bewohner vereinbar.

Wohnfläche: 120m²

Leistungen: HOAI Lph 1-8

Bauherr: privat

Haus 62

Universitätskinikum Dresden, Haus 62

Neugestaltung der Flurbereiche, Licht- und Farbkonzept

Im Auftrag des Universitätsklinikums Dresden haben wir parallel zur Planung baulicher Brandschutzmaßnahmen auch eine Neugestaltung des Flurbereichs gemäß der aktuellen Nutzungsanforderungen erarbeitet und umgesetzt. Erneuert wurde die Zwischendecke und der Fußboden, Innenwände wurden teilweise verändert. Ein attraktives Farb- und Beleuchtungskonzept wurde entsprechend des Corporate Designs erarbeitet. Die Positionierung der Leuchten weiten den Flur optisch auf und beleuchten auch die Ausstellungsgestaltung im Wandbereich.