Gestaltungswettbewerb zur „Neugestaltung der didaktischen Erschließung der Stollenanlage der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora“ –Wettbewerbsbeitrag
Ruairí O`Brien

Gestaltungskonzept für die einzelnen Stationen

Station 1
dem Zugangsstollen

Hier, wo die Führungen beginnen wird am Infopunkt 1 die Information über die Zeit nach der Befreiung vermittelt und der Zugangsstollen erläutert.

Die runde Informationssäule bietet Möglichkeiten für Gruppen, sich darum zu sammeln und gemeinsam die Informationen aufzunehmen.
Die Lichtlinie, die aus dem Tunnelsystem „herausragt“, führt von außen in den Zugangsstollen und weist den
Weg zu den nächsten Stationen.


Station 2

Das Stollenmodell

Zur Erläuterung der realitätsfernen Planungen für die Erweiterungen der Stollenanlage ist die Erweiterung des Original Modells in der baugleichen Form die anschaulichste Verdeutlichung der Dimensionen im
Vergleich zum realisierten Teil und mit Perspektive
des Raumes, in dem sich der Besucher befindet.
Zusätzliche Informationen, wenn erforderlich, könnten durch einen weiteren Info-Punkt vermittelt werden, der in der Nähe des Zaunes platziert werden kann und gleichzeitig auch Informationen zu den dort befindlichen
Ausstellungsobjekten bereit hält.


Station 3

Die Ausstellungsfläche


Auf den Panelen der Infosäule hält an den Panelen
Informationen zur mörderischen


Station 4

Plattform vor der Kammer 46


Der Holzschnitt des tschechischen Häftlings Dominik Černý wird ist in großer Form an der Info-Säule zu sehen. Ihre runde / oktogonale Form ermöglicht es, dass Besucher ich bei Führungen auf der beschränkten Fläche der Plattform und dem Steg darum gruppieren können und die Darstellung nicht zu weit entfernt ist, um Wirkung zu entfalten. Gleichzeitig ist in der gleichen oder ähnlichen Blickrichtung der Stollenraum zu sehen.


Barrierefreiheit

Einbindung in Ausstellungsdesign

Eine Rollstuhl-Hebevorrichtung ist in das Ausstellungsdesign integriert. Hebevorrichtung für Rollstühle, als hydraulischer Lift, der für den Außeneinsatz geeignet ist.

Die geringen Abmessungen der Hebevorrichtung in 1,1 m Breite (m) und 1,6 m Länge ermöglichen eine raumsparende Integration in die vorhandene Konstruktion und in das Ausstellungssystem.


Auch ist nur eine geringe Tiefe in den Boden notwendig oder alternativ dann der Höhenunterschied der
Hebebühne zum Boden über eine kleine ausklappbare Rampe überwunden werden.
Die Hebevorrichtung ist in eine Infosäule integriert
und hat eine eigene Beleuchtung.


Elemente der Ausstellungsgestaltung

Informations-Punkte

Die Infosäulen sind Informations-Licht-Skulpturen,
die Punktuell die Stationen dre Führung begleiten.
Sie sind mit den führenden Linien (Lichtlinien) verbunden und markieren die wesentlichen Orte der Ausstellung.


Die Infosäulen bieten große Flexiblität hinsichtlich der Ausstellungsinhalte und des Umfangs der gebotenen Informnationen.
Sie bieten 2-dimensionalen Informationen (Bildern, Texten) und zeigen 3-dimensionale Objekte im Innenraum.


Sie sind auch Flexibel hinsichtlich des Aufstellungsortes, des Untergrundes, der Ausrichtung – beweglich und drehbar.


Durch die Verbindung mit der Lichtlinie werden sie
mit Strom versorgt, der für die Lesbarkeit / Erkennbarkeit der Informationen dient.

Wir freuen uns, dass wir in einem Feld zahlreicher renommierter Teilnehmer den dritten Platz erringen konnten.

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