SKD Museumslabor

SKD Museumslabor

Interaktives Museumsprojekt für die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden

Um für Schüler unterschiedlicher Altersstufen aktiv erfahrbar zu machen, wie eine Museumssammlung entsteht, entwickelte der Architekt Ruairí O’Brien anlässlich des 450. Jubiläums der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden im Jahr 2010 für Schülerinnen und Schüler das „Museumslabor“ als außerschulisches Lernangebot.

Außerschulische Lernorte ergänzen und erweitern den primären Unterricht in der Schule bereits seit Beginn der reformpädagogischen Bewegungen. Museen stellen als wichtige Vermittler kultureller Bildung besondere außerschulische Lernorte dar. Um für Schüler unterschiedlicher Altersstufen aktiv erfahrbar zu machen, wie eine Museumssammlung entsteht, entwickelte Ruairí O’Brien anlässlich des 450. Jubiläums der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden im Jahr 2010 für Schülerinnen und Schüler das „Museumslabor“ als außerschulisches Lernangebot.

Der Mittelpunkt: eine interaktive Skulptur

Den Mittelpunkt dieser besonderen Lernumgebung bildet dabei eine von O’Brien konzipierte interaktive Skulptur, die als experimentelle Sammlungs- und Präsentationsfläche diente. In fünf aufeinander aufbauenden Workshops setzten sich verschiedene Schülergruppen nacheinander mit den Themen „Schöpfung“, „Verlangen“, „Wissbegierde“, „Konfrontation“ und „Ausstrahlung“ auseinander und arbeiteten so spielerisch-prozesshaft, in komprimierter Form, die Entwicklungsstufen einer musealen Sammlung durch.

Im Kleinen Großes lernen

Jede Gruppe setzte sich zunächst mit den Arbeitsergebnissen der Vorgängergruppe auseinander und bearbeitete sie anschließend weiter. Die Schülerinnen und Schüler erlebten „im Zeitraffer“, was es bedeutet, über mehrere Generationen hinweg ein Gesamtwerk zu schaffen und verantwortlich mit kulturellem Erbe umzugehen. Dadurch erhielten sie einen spielerischen Einstieg in die Institution Museum und reflektierten über die Rolle und Bedeutung, die Museen für sie selbst und für die Gesellschaft haben.

Weitere Infos unter: www.skd-museumslabor.blogspot.de


Marktplatz Torgau

Marktplatz Torgau

Beleuchtung für Marktplatz und Rathaus

Für die Stadt Torgau haben wir im Rahmen der Neugestaltung der Beleuchtung der historischen Innenstadt Beleuchtungsvorschläge für eine zeitgemäße individuelle Beleuchtung des Marktes, des Rathauses und der angrenzenden zentralen Straßen entwickelt.

Mit dem Konzept fügt sich die Beleuchtung respektvoll in das wertvolle historische Stadtbild ein.

Lichtkonzept Haus 1, Universitätsklinikum Dresden 

Lichtkonzept Haus 1, Universitätsklinikum Dresden 

Fassadenbeleuchtungskonzept für das zentrale Verwaltungsgebäude

Das Hauptaugenmerk des Beleuchtungskonzepts von Ruairi O‘Brien lag auf dem zentralen Verwaltungsgebäude der Universitätsklinik Dresden. Die behutsame akzentuierte Beleuchtung der Fassade und des Daches, die denkmalschutzrechtlich genehmigt wurde, erhöht die Wahrnehmbarkeit des Bauwerkes und wird somit seiner zentralen Bedeutung gerecht.
In die Lichtplanung integriert wurden ebenso Elemente in der Umgebung, wie der Fußgängereingang und die Baumallee vor dem Hauptportal des Gebäudes.

Hologram Machine Deutsches Hygiene Museum

Hologram Machine

Holographisches Ausstellungsmodul für das Deutsche Hygiene Museum, Dresden

Das architektonische Konzept transportiert die Geschichte des Hauses im Spiegel seiner Leitobjekte. Der Mensch als zerlegbarer und transparent gemachter Körper wird mit Architektur verglichen und durch sie inspiriert (bauliche Darstellung von Haut, Skelett, Organen; Proportionen, Symmetrie / Asymmetrie etc.). Der aus Einzelteilen gefügten Ganzheitlichkeit des menschlichen Korpus entspricht das Zusammenspiel der architektonischen Module, von denen ein jedes als mikroarchitektonisches, autarkes Element zugleich einen Teil des Ganzen bildet. Ein erster Baustein, die architektonische Installation „Flügelaltar“ für die von der EXPO 2000 zurückgekehrte „Anima“, war bereits im Deutschen Hygiene-Museum zu sehen.

Auftraggeber: Stiftung Deutsches Hygiene-Museum

Lichtkonzept Spinnereimaschinenbau Chemnitz

Lichtkonzept Spinnereimaschinenbau Chemnitz

Lichtkonzept und Lichtmasterplan für ein historisches Industriedenkmal

Im Chemnitzer Spinnereimaschinenbau, wo zu DDR-Zeiten rund 2.200 Menschen arbeiteten, siedeln sich seit mehreren Jahren immer mehr kleinere Unternehmen an, welche die alten Industriehallen als Freiflächen, Werkstätten oder Lagerräume nutzen. Die zukünftige Beleuchtungssituation soll die gegenwärtigen, teilweise durch Dunkelheit verursachten Angsträume entfernen. Welche durch das fehlende Streulicht, der ehemals 24 Stunden am Tag beleuchteten Industriehallen, entstanden sind. Zur Unterstützung einer langfristigen und nachhaltigen Entwicklung des teilweise unter Denkmalschutz stehenden Gebäudekomplexes, hin zu einem lebendigen und aktiv genutzten Areal, hat Ruairí O’Brien.Lichtdesign im Auftrag der Stadt Chemnitz ein Lichtkonzept erarbeitet, das den vielen neuen Nutzungsmöglichkeiten gerecht wird.

Die Beleuchtung greift die historische Lichtsituation unter gleichzeitiger Beachtung der aktuellen lichttechnischen Anforderungen auf. Der Industriekulturwert des Gebäudeensembles bleibt auch nach Einbruch der Dunkelheit erlebbar. Mit Hilfe eines nachhaltigen Lichtkonzepts aus energiesparender, reduzierter Beleuchtung, welches unnötige Lichtemissionen vermeidet, werden die Besucher intuitiv auf das Gelende geführt. Die Realisierung auf dem gesamten Gelände des Spinnereimaschinenbaus Altchemnitz kann stufenweise in den nächsten Jahren erfolgen, da im Lichtkonzept bereits verschiedene Zwischenszenarien mit bedacht worden sind.

Das Lichtkonzept für den Spinnereimaschinenbau erfolgte im Rahmen des EU-Projektes „URBACT 2nd Chance“, mit dessen Hilfe der große alte Fabrikkomplex des Spinnereimaschinenbaus Altchemnitz wiedererweckt werden soll.

Zum Download finden Sie das Lichtkonzept unter folgendem Link: https://www.chemnitz.de/chemnitz/media/unsere-stadt/stadtentwicklung/eu-foerderung/urbact/2018-08-28-lichtkonzept_spinnereimaschinenbau_kurz.pdf

Light and Word, Städte am Meer

Light and Word, Städte am Meer

Light Performance by Ruairí O’Brien

Drei Künste, ein Thema: Ronald Lippok (Klang), Thomas Kunst (Lyrik) und Ruairí O´Brien (Licht) präsentierten 2005 das BARDINALE-Thema „Städte am Meer“.

Im Mittelpunkt stand die Vielfalt poetischer Ausdrucksformen und gleichzeitig wurde die Einzigartigkeit von Lyrik, Klangkunst und Lichtpoesie betont. Die drei künstlerischen Interpretationen wurden in separaten Sequenzen vorgestellt, so dass das Publikum die Chance hatte, die Umsetzung ein und desselben Themas in drei poetischen Ausdrucksweisen zu erleben und zu vergleichen. Die zeitliche und inhaltliche Dramaturgie dieses Gesamtkunstwerks gestand jedem Genre größtmöglichen Gestaltungsspielraum und alleinige Aufmerksamkeit zu.

www.bardinale.de

Winterlichtkonzept Leipzig

Winterlicht Leipzig

Städtebauliches Lichtkonzept für die Leipziger Innenstadt

Auf Einladung der Stadt Leipzig wurde in einem Workshopverfahren von Ruairí O‘Brien ein Winter- bzw. Weihnachtslichtkonzept erarbeitet. Das Konzept folgt dem Titel „inside-outside“ und verfolgt unter dem Motto „Zeitgeist mit Herz“ das Ziel, einen „mit Licht eingefrorenen Stadtring“ dem warm beleuchteten Stadtzentrum entgegenzusetzen. Ziel ist es, ein Märchenerlebnis zu schaffen. Das wird erreicht durch eine „zwiebelartige thermodynamische Beleuchtung“, welche den Ring in ein kaltweißes-neutrales Licht taucht und die darin liegende Innenstadt in ein warmes und heimeliges Licht. Diese städtebauliche Abstufung wird nicht nur als Weihnachtslichtkonzept, sondern als „Winterbeleuchtung“ insgesamt vorgeschlagen, die der zeitlichen Dynamik der Winter- und Adventszeit entspricht.

Das Konzept wurde vor allem durch seinen städtebaulichen Ansatz mit einer besonderen Würdigung zur Weiterbearbeitung für die Realisierung empfohlen.

Auftraggeber: Stadt Leipzig, Stadtplanungsamt

Leistungen: Beleuchtungskonzept

Feuerwehrmuseum – Zeithain

Lichtkonzept Museumsbeleuchtung

Feuerwehrmuseum – Zeithain

Unser Beleuchtungskonzept für das Sächsische Feuerwehrmuseum Zeithain ermöglicht eine modulhafte Erweiterung in den nächsten Jahren, angepasst an den wachsenden Erfolg des Museums mit seinem bedeutendem Sammlungsschwerpunkt sächsischer und ostdeutscher Feuerwehrtechnik.

Im Rahmen der ersten Ausbaustufe der zukünftigen Museumsbeleuchtung (Realisierung im September/Oktober 2020) wurden verschiedene Beleuchtungsmöglichkeiten für die Dauerausstellung geprüft und das Lichtkonzept am Originalstandort, in Abstimmung mit dem Finanzrahmen des Auftraggebers, verifiziert. Unter anderem wurden die idealen Farbtemperaturen, Beleuchtungsstärken und Lichtszenen für die Objektbeleuchtung abgestimmt.

Fotos: Lichtprobe Museumsbeleuchtung Juli 2020

Science-Fiction-City, Studie Erlebnispark

Science-Fiction-City, Bischofswerda

Studie Erlebnispark auf historischer Industriebrache

Science-Fiction-City, Machbarkeitsstudie Freizeitpark, Projektentwicklung (Phase 1) SABRA – Gelände Bischofswerda.

Aufgabe war die Entwicklung einer Konzeptidee für die Revitalisierung und wirtschaftlich nachhaltige Entwicklung eines brachliegenden Industriegeländes unter Einbeziehung der lokalen und regionalen Standortfaktoren, mit dem Ziel, eine Nutzung mit hoher Attraktivität und überregionaler Anziehungskraft zu schaffen, die die Erschließung weiterer kommerzieller Vermarktungsmöglichkeit nach sich zieht und Entwicklungsimpulse für Stadt und Region schafft.

Ergebnis: Visionäre Entwicklungskonzeption zu Themenpark Science Fiction City mit einer Grundlagenuntersuchung zum Thema, Architektur, Machbarkeit, Realisierung:

Potential-Analyse (Standort, Thema)

Architektur (unter Einbeziehung des vorhandenen Denkmalbestandes)

Dramaturgiekonzept

Investitionskostenschätzung

Entwicklungsstufenplan

Investorenpublikation (zweisprachige Projektbeschreibung zur Akquirierung von Investoren im internationalen Raum)

Auftraggeber: Stadtverwaltung Bischofswerda, Oberbürgermeister, Stadtmarketing

Sprach-Licht-Klang-Performance

Sprach-Licht-Klang-Performance

„Tocame y te recito – Spiele mich, ich dichte dich“

Die Fotos zeigen Ausschnitte der Sprach-Licht-Klang-performance TÓCAME Y TE RECITO – SPIELE MICH, ICH DICHTE DICH, mit Ruairí O’Brien, am 15. September, 19.30 Uhr im Deutschen Hygiene-Museum Dresden.
Basierend auf Texten des spanischen Lyrikers Juan Carlos Valle „Karlotti“ und Gedichten von Itha K., gesprochen von Vanessa Vidal (Spanien) und Juan Carlos Valle „Karlotti“ (Spanien), kreierte der Musiker Günter Heinz zusammen mit Ruairí O’Brien (Light Poetry) eine Sprach-Klang-Licht-Performance von höchster Intensität.
Fotos: Peter Fischer